Die Dunkelzigarre Barnard 168 ist visuell - unter gutem Himmel und bei mittlerer Teleskop-Vergrößerung im
Weitwinkelokular - ein reizvoll zu betrachtender Dunkelstreifen im glitzernden Meer der unzähligen Milchstraßen-Sterne des
Sternbilds Schwan (Cygnus).
Fotografisch zeigt sie unter sehr guten
Standort- und Wetter- Verhältnissen, dass sie eigentlich gar nicht richtig dunkel ist: ihre Staubmassen leuchten durch
die - bei und in ihr befindlichen - Sterne leicht gelblich !!
Bemerkenswert auch einige kleine, fast schwarze Nebelfleckchen, die kompakter + lichtundurchlässiger sind und
(von uns aus gesehen) im Vordergrund stehen, somit also kaum seitliches oder frontales Sternlicht aus diesem
Milchstraßenarm erhalten und daher merklich dunkler wirken.
Auch der rotschimmernde Wasserstoff-haltige Cocoon-Nebel mit seinen ihn einbettenden, zarten und schwach bläulichen
Reflektionsnebeln (angestrahlt von jungen Sternen) ist in diesem Summenbild hervorragend dargestellt! -
Eine fantastische Aufnahme von Ronald - Gratulation!
Instrument: 8" Newton bei f/4.6
Montierung: ... [Beeinflussung der Technik durch den böigen Ostwind]
Kamera / Filter: Sony Nex5 mit UVI-Mod., UV/IR-Sperrfilter - Belichtung: 15 x 420 sec. bei ISO 8oo.
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