Beobachtungen des - Venustransits 2012 - durch Mitglieder und Freunde des HTT-Teams
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Der Verlauf des Venustransits am Himmel über Freital in Sachsen     © Heiko Ulbricht.
Heiko bat mich, seine Bilderserie als Gastbeitrag in unsere Galerie einzufügen. Gern erfüllen wir diesen Wunsch.

Beobachtungsbricht des Bildautors:

"Das Wetter zur Beobachtung des Venustransits sah im Vorfeld über Freital nicht schlecht aus. Die Nacht vom 5. zum 6. Juni war vielerorts östlich der Elbe klar, obwohl sich aus Westen Wolkenfelder eines Tiefs näherten. Bereits gegen 2:oo Uhr ging ich in meine Sternwarte, oberhalb von Freital gelegen, um eine freie und somit ideale Sicht zum Horizont zu haben. Ich überlegte zunächst, ob ich durch meinen 50/540-mm-Refraktor afokal fotografieren würde oder pur mit dem vollen optischen Superzoom meiner Kamera. Ich entschied mich für letzteres. So bestückte ich den Tubus meiner FZ 45 mit einem Glassonnenfilter, der mit einer Chromschicht bedampft ist. In Richtung des Sonnenaufgangspunktes lag eine dünne Schicht von Cirruswolken. Zudem sah ich den Dampfpilz des Kraftwerkes Boxberg über dem Horizont.
Aber das Wetter hielt durch!
Mit Annäherung des Sonnenaufgangs stieg der Puls... Trotz der Cirren war die Sonne vom ersten Moment an über dem Horizont zu sehen. Die Luftunruhe war zunächst immens. Glücklicherweise hat man ja bei so einem Ereignis (fast) alle Zeit der Welt. Natürlich wurden die Bilder umso besser, je höher die Sonne stieg - und das war schon nach kurzer Zeit der Fall (Abb. 2). Mit Ende des Ereignisses zogen dann auch über Freital immer dichtere Cirrostratuswolken auf. Das Timing konnte nicht besser sein.
Nun sagen zu können, zwei Transits im Leben gesehen zu haben, muss ich mir noch vergegenwärtigen..."
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