Messier 35 gilt als der sternreichste Offene Sternhaufen am Winterhimml - markant ist seine von Sternketten
geprägte Gestalt. Der südwestlich von ihm gelegene, nur 5' große NGC 2158 wurde am 16.11.1784 von W. Herschel
entdeckt, ist stark konzentriert und wurde deshalb früher mitunter für einen Kugelsternhaufen gehalten. Er ist
aber ebenfalls ein Offener Sternhaufen - jedoch mehr als 5 x weiter entfernt und ca. 10 x älter als M 35.
Die hellsten, dicht aneinander stehenden Sterne sind nur ~ 15mag hell, so dass er auch in mittleren Teleskopen
visuell kaum aufgelöst werden kann. Fotografisch ist mit einem guten Dreizöller bei ruhiger Luft sogar chemisch
schon einiges zu erreichen: die Aufnahme entstand im Jahre 1999 mit der Practika MTL-5 + Film FUJI Provia 1.600
am Carl Zeiss Jena Kometensucher C 80/500mm (f/6.2).
|