Bildergalerie zum  DEEP SKY-Projekt  Schwarze Elster

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Die Seeing-Qualität verschiedener Regionen läßt sich am besten dann miteinander vergleichen, wenn durch ein besonderes Himmelereignis tausende Stern- freunde an vielen Orten zur selben Zeit (bei gleicher Großwetterlage) beobachten + fotografieren und ihre Ergebnisse in großer Zahl im Web und in den Fach- zeitschriften veröffentlichen - wie beispielsweise beim Venustransit am 8. Juni 2004.  Diese Aufnahmen sind made in Südbrandenburg und zählen - trotz der recht langen Belichtungszeit der einzelnen Videoframes von 1/25 sec - zu den hochauflösendsten, die an jenem Tage entstanden sind... - eindeutig getoppt wurden sie nur von der Forschungsastronomie, z.B. mit ihrem 1 Meter-Sonnenteleskop auf La Palma...

Im Bild sieht man den Rand des Planeten vor der Sonne mit ihrer Granulation vollkommen scharf und nicht etwa atmosphärenbedingt leicht diffus. Der Über- gangsbereich von dichter Wolkenchicht zur dünneren Hochatmoshäre der Venus ist also nicht sehr groß.  Allerdings zeigt die Venuskugel eine zarte, gleichmäßig rötliche Umrandung -  man sieht hier ihre höchste Atmosphärenschicht, die das blaue Licht im Sonnenspektrum (zumindest teilweise) absorbiert währenddessen die energiereichen roten Strahlen besser passieren können - diese Beobachtung wurde u.a. auch vom Baader-Team beim Venustransit des Jahres 2012 in der Zeitschrift STERNE und WELTRAUM publiziert.  -  Im rechten Bild ist der Lomonosov-Ring zu sehen: die äußere, von hinten durch die Sonne angeleuchtete Gashülle des Planeten bei seinem Ein- bzw. Austritt. Dieser Lichtsaum zeigt sich nicht überall gleichmäßig intensiv, da die Venuswolken-'Oberkante' nicht völlig homogen ist - sehr gut sieht man dies auch auf dem Foto vom Pic du Midi, der berühmten französischen Forschungssternwarte in den Bergen der Pyrenäen.