Einmal gefunden, präsentiert sich Collinder 21 im Fernglas als sehr kompaktes Grüppchen,
mehr oder weniger gut in wenige Sterne auf- gelöst. Dies gelingt im kleinen Teleskop ab 20x schon wesentlich leichter und
nun sind ca. 10 Sterne zwischen 8 mag und 11,5 mag im Halbkreis angeordnet – der südliche Endstern hebt sich aufgrund seiner
Helligkeit dabei besonders von den anderen Sternen ab.
Spätestens mit 4“ Öffnung kann als größte Feldgalaxie NGC 672 schwach aber eindeutig
erkannt werden, welche in Instrumenten ab 16“ erste Anzeichen von „unruhiger Struktur“ erahnen lässt. Vielleicht ist es in
den größten Instrumenten am Platz möglich, erste wirklich fassbare Details zu erkennen? Deutlich lichtschwächer als NGC 672
ist der direkte Nachbar, IC 1727 – für eine zweifelsfreie Sichtung sollten etwa 8“
Öffnung ausreichend sein. Auf tiefen Aufnahmen lassen sich am Südende der Spindel mehrere auffällige Knoten gut erkennen –
vielleicht ist eine Sichtung als schwache Aufhellung mit den größten Teleskopen auch visuell möglich. So oder so, beide
Galaxien zusammen bilden in jedem Fall in mittleren Instrumenten ein hübsches Pärchen!
Bei NGC 684 ist zu allererst der relativ helle Kern auffallend. Bei genauerer Betrachtung
offenbart sich eine kleine aber hübsche Spindel. Die anderen Galaxien im Feld werden spätestens ab etwa 10-12“ Öffnung
sichtbar. Besonders die schwache IC 1731 bildet zusammen mit dem ungleich auffälligeren Asterismus einen hübschen Kontrast.
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